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Wirtschaftsstruktur
Die Wirtschaftsstruktur der Kreisstadt Diepholz ist durch einen überdurchschnittlich starken Dienstleistungssektor geprägt. Auf diesen Wirtschaftsbereich entfallen rund 46% der insgesamt Beschäftigten. Im Produzierenden Gewerbe sind rund 40% der Beschäftigten tätig.
Zu den dominierenden Wirtschaftszweigen des Produzierenden Gewerbes gehören der Fahrzeugbau, das Baugewerbe, das Verlags- und Druckgewerbe sowie die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren. In Diepholz werden Zulieferteile für die Automobilindustrie, Schienenfahrzeuge, Schallplatten, CDs sowie Kunststoffprodukte und andere Erzeugnisse teilweise auch für den Weltmarkt produziert.
Die bedeutendsten Dienstleistungsbranchen sind die öffentlichen Verwaltungen, das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen sowie das Kredit-, Versicherungs- und Grundstückswesen.
Die größten Arbeitgeber sind die ZF Friedrichshafen AG, der Fliegerhorst, die Kreisverwaltung und das Kreiskrankenhaus.
Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Diepholz bis 2016:
Die wirtschaftliche Stärke der Stadt Diepholz summiert sich aus vielen klein- und mittelständischen Betrieben und mehreren Firmen mit weltweitem Aktionsradius.
Darüber hinaus lässt sich auch bei ortsfremden Betrieben ein wachsendes Interesse an einer Neuansiedlung am Standort Diepholz diagnostizieren. Die Investitionen haben kräftig zugelegt, insbesondere in neue Produktionsstätten und -anlagen für eine zukunftsorientierte Ausrichtung.
So wird die Wirtschaftskraft der Stadt weiter steigen.
Der Arbeitsmarkt:
Nach dem starken Einbruch im Winterhalbjahr 2008/09 erlebt die deutsche Wirtschaft jetzt einen enormen konjunkturellen Aufschwung. Diepholz war dank der zumeist mittelständisch geprägten Unternehmen gut gegen die Krise gewappnet. Wir knüpfen wieder an die positive Entwicklung von vor der Wirtschaftskrise an. Die Erwerbstätigkeit und insbesondere die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben sich erhöht, die Arbeitslosigkeit ist gesunken. Zudem hat die Stadt Diepholz mehr Einpendler als Auspendler.
Es herrscht ein gutes Klima für Investitionen und Neuansiedlungen. Das sichert vorhandene Arbeitsplätze und schafft neue Stellen.
Der positive Trend am Arbeitsmarkt ist in unserer Region stärker zu spüren als im gesamten Bundesland Niedersachsen, die Arbeitslosenquote in unserem Bezirk deutlich unter dem Landes- bzw. Bundesdurchschnitt.